Hundebegegnungen...

Habe heute diesen Beitrag gelesen und möchte ihn gerne mit Euch teilen, da er mir aus der Seele spricht! 


Nicht jeder Hund ist scharf auf Hundebegegnungen und man sollte sie auch nicht dazu zwingen.


Leider wird einem heutzutage selbst in Hundeschulen ständig suggeriert, das der Hund doch unter Artgenossen MUSS, sei es um sozialisiert zu werden oder um sich auszutauschen und zu toben. 


Warum das eben nicht immer der Fall ist, wird hier sehr gut erklärt, viel Spaß beim Lesen:



Ich bin kein beliebter Hundehalter.

Mein Hund ist eine arme Sau!

Zumindest wenn es nach 90% der Hundehalter geht, die mir beim Spazieren gehen täglich so entgegen kommen.

Warum?

Mein Hund darf nicht mit fremden Hunden „spielen“.

Das hat seine Gründe. Der erste und wichtigste Grund ist: Kennen sich Hunde nicht, spielen sie nicht miteinander. Sie bewältigen Konflikte, in denen sie sich gar nicht befinden würden, wenn ihre Halter nicht auf Kontakt aus wären.

Sprichst du mit jedem Fremden auf der Straße?

Magst du von Fremden angefasst werden und findest du es schön, wenn einer dir frech auf die Pelle rückt? Hunde auch nicht.

Hunde haben eine Individualdistanz. Wenn sie könnten würden sie weiträumig ausweichen, oder sich mit Bellen Raum verschaffen. Leinenaggression lässt grüßen...


Ist das Kind schon mal in den Brunnen gefallen und der Kontakt mit dem fremden Hund ließ sich nicht vermeiden, hat dein Hund genau vier Möglichkeiten den Konflikt zu lösen.

Fachlich nennt man das die vier F´s.

FIGHT (Kampf) – FLIGHT (Flucht) – FREEZE (Erstarren) - FIDDLE ABOUT (Rumalbern).


Die meisten Hunde haben schon in der Welpenspielgruppe gelernt, dass die ersten drei Varianten nicht wirklich zur Lösung beitragen und so bevorzugen sehr viele Hunde das FIDDLE ABOUT um Begegnungskonflikte zu lösen.

Erst geht der Hund in die Vorderkörpertiefstellung (der Besitzer quietscht vergnügt: schau er will spielen), er springt mit den Vorderpfoten in dieser Stellung dann von rechts nach links und umgekehrt, bevor der andere Hund plötzlich lossprintet und die Beiden ein Rennen starten. Bei dem ist einer der Jäger und der andere das Opfer, getauscht werden die Rollen nicht. Oft sieht man danach ein FREEZE von dem ersten Hund und hier kommt es dann sehr auf die beiden Hunde an, ob das Ganze kippt oder nicht. Dies ist kein Spiel, sondern pures Konfliktmanagement und Stressabbau.


Warum mein Hund da nicht mit machen darf, erklärt sich wohl jetzt von selbst.

Qualität vor Quantität.

Meine Hunde haben übrigens fast täglich Kontakt mit anderen Hunden.

Mit ihren Kumpels. Man trifft sich regelmäßig, die Hunde kennen und mögen sich, ja und in diesem entspannten Rahmen entsteht dann auch mal ein kurzes Spiel. Ohne Stress.

Also wer hat nun den armen Hund?


Text kopiert weil ich zu 100% zustimme, Verfasser leider unbekannt.


Teilen erlaubt 🤗🤗 damit es auch der Letzte irgendwann versteht!